Verein aktuell
Pure Desmond und Cage im Städtebundtheater
Halberstadt, 3. Februar 2012. Im Großen Haus des Nordharzer Städtebundtheaters in der Halberstädter Spiegelstraße waren die leisen Töne ganz groß geschrieben, als das Cool Jazz Quartett „pure desmond“ die Bühne betrat. Die vier jungen Musiker, die seit 10 Jahren in dieser Besetzung zusammen auftreten, präsentierten ihr an diesem Tag erschienenes Album „When Lights Are Low“ (Minor Music / In-Akustik).
Eine Wanderung in die Zukunft
wird von Tom Maassen, einem 29-jährigen Holländer geplant, der in Jena Philosophie studiert. Tom Maassen hat im März 2007 das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt in Halberstadt besucht. Er arbeitet an einem Buch, das eine Wanderung in die Zukunft zum Inhalt hat, es fällt in die Zeit des zu Ende gehenden Cage-Projekt in ca. 632 Jahren. Das Projekt soll ein zentraler Inhalt des Buchs sein und der Verein wird die Fußwanderung unterstützen, die an John Cage´s Geburtstag im September in Halberstadt enden soll.
Veranstaltung in Berlin
Am 19.06.07 findet in der „Möwe“ (ständige Vertretung Sachsen-Anhalts in Berlin) um 19.00 Uhr eine Veranstaltung statt, zu der Politiker und potentielle Sponsoren eingeladen werden, denen das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt vorgestellt werden soll. Es wird ein Film von ARTE gezeigt.
Das Nordharzer Städtebundtheater wird verschiedene Dinge zu Cage aufführen. Die Veranstaltung wird vom Förderverein finanziell unterstützt. Die Moderation übernimmt Vereinsmitglied Wibke Bruhns.
Interpretationswettbewerb
2008 hat in Halberstadt ein Interpretationskurs für Neue Musik mit integriertem John-Cage-Preis für die beste Interpretation eines dort erarbeiteten zeitgenössischen Werkes stattgefunden. Initiator ist der künsterische Beirat der Stiftung. Der Förderverein möchte das Projekt unterstützen.
Interview mit Bill Ramsey
Der in Hamburg lebende Jazz- und Schlagersänger Bill Ramsey hat sich 2006 als Fan des John-Cage-Orgel-Kunst-Projektes geoutet. In einem Interview bezeichnet der gebürtige US-Amerikaner das Projekt als „kulturell sehr wertvoll". Es zeige den Menschen, dass „wir nur sehr kurz da sind, Ideen aber ewig leben können." Das in der Burchardikirche „so langsam wie möglich" abgespielte Cage-Stück »ORGAN2/ASLSP« sei „eine gute Idee, um dies zu verdeutlichen". Zudem sei es eine Bereicherung für alle Menschen, die sich mit Musik und dem Leben beschäftigen.
Ryan Knighton zu Gast beim John-Cage-Projekt
Der erblindende Literaturprofessor aus Vancouver unternimmt Reisen in aller Welt, die von einem Kamerateam begleitet werden. Einer der menschlichen Sinne steht jeweils im Mittelpunkt seiner Filme. Bei seinem Besuch in Halberstadt im Mai 2006 ist es der Gehörsinn.
Im Bild ist Ryan Knighton mit seinem Filmteam und dem Vereinsvorsitzenden Christof Hallegger zu sehen.
Internationales Interesse beim Klangwechsel im Mai
Daniel J. Wakin, Kulturchef der New York Times, hatte die weite Reise angetreten, um sich persönlich zu vergewissern, dass das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt kein Scherz ist. Über den Klangwechsel und seine Faszination über das Projekt berichtete er im Anschluss in mehreren Artikeln in der New York Times. Im Bild Dan Wakin (links) mit Vereinsmitglied Ursel Hülsdell und Vorstandsmitglied Georg Bandarau.
Fotos mit der Lochkamera
Bärbel Möllmann hat mit Unterstützung des Fördervereins für die Zeitschrift "Brigitte" eine besondere Fotoserie in der Burchardikirche gemacht. Mit einer Lochkamera machte sie Langzeitbelichtungen, bei denen faszinierende Lichtspiele entstanden. Die Fotos werden in einer Ausstellung gezeigt.
Ausstellung Montse
Auf Betreiben von Ursel Hülsdell konnte am 11.08.2006 die Ausstellung "Mein Leben mit Cage" der Künstlerin Montse eröffnet werden. Eine Besonderheit ist, dass die Ausstellung teilweise im Herrenhaus und teilweise in der Martinikirche installiert wurde. Am Abend der Ausstellungseröffnung fand ein Konzert mit der Berliner Sängerin Pascal von Wroblewsky statt. Der Erlös kam der Martinikirche und dem John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt zugute.